Im Rahmen unserer Kampagne wollen wir auch zwei Immobilien betrachten, die sich keiner organisierten Naziszene zuordnen lassen. Dennoch sehen wir sie als wichtige Orte an, besonders für die AfD in Chemnitz. Denn ohne Räume für Veranstaltungen stünde diese vor großen Problemen.
In Chemnitz gibt es im besonderen zwei Orte, die der AfD immer wieder zur Verfügung stehen um Parteitage, Vorträge oder Bürgertreffen zu veranstalten. Neben dem Ballhaus Hilbersdorf, ist dies vor allem die Gaststätte „Zur Aue“ in der Chemnitzer Innenstadt. Während die Betreiber*innen des Ballhaus Hilbersdorf die Veranstaltungen aus dem rechten Mileu versuchen zu verstecken und sich nicht gerade damit rühmen, ist dies bei der Gaststätte „Zur Aue“ nicht der Fall.
Hier fand beispielsweiße der Wahlkampfauftakt zur OB Wahl sowie weitere AfD Veränderungen statt. Auf ihrer privaten Facebook Seite teilt die Besitzerin rechtspolitische Inhalte. In ihren „Gefällt-Mir“ Angaben finden sich zahlreiche weitere eindeutige Seiten. Im Freundeskreis auf Facebook werden freudig Coronaleugnung und Verschwörungsmythen geteilt.
Egal ob augenscheinlich unpolitisch oder nicht. Der AfD als protofaschistische Partei Räume zu geben ist Teil des Problems. Hier werden dem Populismus die Räume geöffnet um sich einer Öffentlichkeit zu präsentieren, sich selbst zu organsieren und ihre Inhalte in ein bürgerliches Licht zu zeigen. Kein Fußbreit dem Faschismus heißt auch kein Raum der AfD. Darum können wir ganz klar sagen: Wer die AfD unterstützt macht sich mitschuldig.